Preliminary communication
https://doi.org/10.30925/zpfsr.39.4.10
STEUERBEZOGENE RISIKEN DER FUSIONEN UND ÜBERNAHMEN IN KROATIEN: ABGRENZUNG ZWISCHEN LEGITIMER UNTERNEHMENSUMSTRUKTURIERUNG UND AGGRESSIVER STEUERPLANUNG
Nataša Žunić Kovačević
orcid.org/0000-0001-6923-5658
; University of Rijeka, Law Faculty, Rijeka, Croatia
Stjepan Gadžo
; University of Rijeka, Law Faculty, Rijeka, Croatia
Abstract
Durch Fusionen und Übernahmen der kroatischen Zielunternehmen können bedeutende Steuerrisiken für heimische und fremde kontrollierende Unternehmen entstehen. In den letzten Jahren haben kroatische Steuerbehörden begonnen, den wirtschaftlichen Gehalt vorgesehener Fusionen und Übernahmen zu bewerten. Dabei werden dem kontrollierenden Unternehmen oft die Steuervorteile verwehrt, was den ganzen Umstrukturierungsprozess teurer macht. Die kroatischen Steuerbehörden stützen sich dabei auf unzählige Regeln der Bekämpfung von Steuervermeidung, gemäß welchen die M&A-Transaktionen als missbräuchlich bezeichnet werden können. Demgemäß wird in diesem Beitrag beschreibend und systematisch erklärt, wie die kroatische Gesetzgebung zur Bekämpfung von Steuervermeidung die Fusions- und Übernahmeaktivitäten hindern kann. Dabei ist es das Ziel dieses Beitrags sowohl aus der Perspektive des materiellen Rechts als auch des Verfahrensrechts zu untersuchen, wo die imaginäre Grenze zwischen der legitimen und missbräuchlichen
Steuerplanung liegt.
Keywords
Fusionen und Übernahmen; Steuerplanung; gesetzlich Steuerzahlungen vermeiden; Steuerneutralität; Beweislast; die allgemeine Regel gegen Steuerhinterziehung
Hrčak ID:
218343
URI
Publication date:
28.2.2019.
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