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Preliminary communication

https://doi.org/10.21464/sp33107

Afrikanische Erfahrung, Entwicklung und metaphysischer Radikalismus der afrikanischen Geisteswissenschaften

Jacob Aleonote Aigbodioh ; Ambrose Alli University, Faculty of Arts, KM 70 Benin Auchi Road, P. M. B 14, NG-ED–310101 Ekpoma


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Abstract

Die afrikanische Kolonisationserfahrung südlich der Sahara, ein Produkt afrikanischer soziokultureller Interaktion mit der europäischen kolonialen Globalisierung fremder Werte, wird insbesondere in einigen afrikanischen Geisteswissenschaften (und gegen die Sozialwissenschaften) oftmals als Prädikament der soziokulturellen Entfaltung Afrikas perzipiert. Die Situation erbrachte eine falsche metaphysische Auffassung, das Prädikament gehe notwendigerweise aus der Kolonisationserfahrung hervor – eine negative psychische Hinterlassenschaft. Dies wird am deutlichsten bemerkbar angesichts der Radikalität etlicher bevorzugter Panazeen für das Prädikament, beispielsweise der gewaltsamen Revolution, des existenziellen Selbstmords, der kulturellen Wiedergeburt und der Versöhnung mit dem Schicksal Afrikas. In dem Artikel wird begründet, das Verständnis der afrikanischen Kolonisationserfahrung als beeinträchtigende Herausforderung an die Entwicklung Afrikas sei tief im Bewusstsein einiger afrikanischer Eliten verwurzelt, es erwecke die Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit bezüglich der Möglichkeit einer Umdrehung des afrikanischen Prädikaments und als solches diene es als Alibi für soziale Laster. Daher steigert die Arbeit das Bedürfnis nach einem mehr kollegial, praktisch und strategisch geprägten Programm zum Zwecke der Dekonstruierung populärer, in afrikanische Kulturen eingepflanzter „Irrationalität“, und damit zum Zwecke der Rehumanisierung des Verständnisses sowie der Auflösung des afrikanischen Prädikaments.

Keywords

afrikanische Erfahrung; metaphysischer Radikalismus; gewaltsame Revolution; existenzieller Selbstmord; kulturelle Wiedergeburt; Entwicklung

Hrčak ID:

219844

URI

https://hrcak.srce.hr/219844

Publication date:

6.11.2018.

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