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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/sp35212

Mullā Ṣadrā interpretieren: über den Menschen und den Ursprung des Denkens

Anthony F. Shaker


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Abstract

In der Abhandlung werden Schlüsselaspekte von Mullā Ṣadrās Auffassung des menschlichen Seins in einer Welt ergründet, in der der Embryo der Wahrnehmung und des Denkens unter den einzigartigen Gegebenheiten des Menschen als artikuliertes Gesellschaftswesen erscheint. Ein Wesen, das sprechen kann, spricht auch zu sich selbst und über sich selbst. Aber angesichts dessen, dass die „wahre Realität“ des Menschen ihre Wurzeln in göttlichem Wissen und Sein in zweiartiger Existenziation findet, liegt im Herzen seines Seins in der Welt der Intellekt, mit dessen Hilfe er von der Materialität zu seiner Quelle im Göttlichen „zurückkehrt“, wo alles Wissen und Sein beginnt und endet. Das Problem des Wissens und des Seins – ausdrückbar im Sinne von einem und vielen – stammt noch aus den Zeiten vor den Vorsokratikern. Um Ṣadrās Betrachtungsweise einordnen zu können, werden andere Philosophen in Betrachtung gezogen, einschließlich Kant, dessen Logik der um das „Ich“ gesammelten Argumente in Heideggers Kritik angegeben ist. Dies ist weder ein zuvörderst epistemologisches Problem der islamischen Philosophie, noch ist es des breiteren Interesses für das soziale Tier namens „Mensch“ (insān) beraubt.

Keywords

Mullā Ṣadrā; Martin Heidegger; Immanuel Kant; Qūnawī; Abū Naṣr al Fārābī; Hadi Sabzawari; Ibn ʿArabī; Schihab ad-Din Suhrawardi; Metaphysik; Sprachphilosophie

Hrčak ID:

254040

URI

https://hrcak.srce.hr/254040

Publication date:

29.12.2020.

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