Skip to the main content

Original scientific paper

DIE ANWENDUNG DER FAKTORENANALYSE IN DER ERFORSCHUNG VON ERWÜNSCHTEN ALTERNATIVEN ERZIEHUNGSKONZEPTEN

Benjamin Čulig ; Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu Odsjek za sociologiju


Full text: croatian pdf 245 Kb

page 299-311

downloads: 1.039

cite

Full text: english pdf 139 Kb

page 299-300

downloads: 283

cite

Full text: german pdf 111 Kb

page 312-312

downloads: 302

cite


Abstract

Diese, im Grunde methodologische Arbeit, befasst sich mit der Demonstration der Anwendung der Faktorenanalyse in der Erforschung von erwünschten alternativen Erziehungskonzepten unter der Studentenpopulation der Zagreber Universität. Die Untersuchung wurde auf einer repräsentativen und stratifizierten Zufallsstichprobe (N=360) durchgeführt. Die Erwünschtheitsskala der pädagogischen Grundkonzepte bestand aus 29 Einheiten, die sich auf das traditionelle Erziehungskonzept und alternative pädagogische Konzepte bezogen: Waldorf, Montessori und Summerhill. Durch die Anwendung der Faktorenanalyse auf das Komponentenmodell bei GK Kriterium für das Aufhalten der Faktorenextraktion und bei der Durchführung der Purifikation der Faktorensolution ergaben sich drei latente Dimensionen: 1. ABLEHNUNG DES SUMMERHILLKONZEPTS, 2. TRADITIONELLE ERZIEHUNG und 3. ERZIEHUNG GEGRÜNDET AUF SELBSTÄNDIGKEIT; SPIEL UND KOGNITIVER ZUFRIEDENHEIT. Die ersten zwei Faktoren werden durch die Ablehnung des traditionellen und Sommerhillkonzeptes gekennzeichnet, während der dritte Faktor eine Kombination von Ideen zweier Schulen darstellt — der Waldorf — und Montessorischule. Die Ergebnisse weisen auf die Annahme allgemeiner pädagogischer Prinzipien bei gleichzeitiger Ablehnung der vorgeschlagenen Realisationsweisen hin. Die Befragten sind auch gegen jeglichen pädagogischen Radikalismus. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass erwünscht sind jene pädagogische Konzeptionen, die den Befragten freien Spielraum für die eigene Intervention in die primäre und sekundäre Sozialisation lassen. Von der methodologischen Seite her zeigte sich, dass durch die Einhaltung und Anwendung der methodologischen Grundvoraussetzungen der „Überfluss“ an Interpretationsvariabeln erfolgreich beseitigt wird, wodurch die Interpretation an Transparenz, und die konzeptuellen Voraussetzungen an Plausibilität gewinnen. Daraus lässt sich folgern, dass die Faktorenanalyse an sich den Daten nicht angemessen ist, sondern von ihrer Struktur abhängt, so dass sie in höherem oder geringerem Masse den Daten anzupassen ist.

Keywords

Alternativschulen; Erziehungskonzepte; Faktorenanalyse; Komponentenanalyse; Purifikation der Faktoren

Hrčak ID:

139320

URI

https://hrcak.srce.hr/139320

Publication date:

19.12.2005.

Article data in other languages: croatian english

Visits: 3.567 *