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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/sp31211

Diskurs über die Seele in der späteren islamischen Philosophie

Mehdi Aminrazavi ; University of Mary Washington, 1310 College Avenue, Fredericksburg, Virginia 22401, USA


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Abstract

Trotz der Signifikanz der späteren islamischen philosophischen Tradition blieb sie ein vernachlässigter Studienbereich. In diesem Beitrag wird die Evolution des Seelenkonzepts von seinem avicennischen Kontext bis hin zur postavicennischen philosophischen Tradition erörtert. Während der Autor keinen islamischen Philosophen kennt, der die peripatetische Vorstellung von der Seele verwarf, haben die postavicennischen Philosophen dem Diskurs über die Seele vieles hinzugefügt. Beginnend mit Al-Ghazālī sehen wir eine allmähliche Gnostisierung des Konzepts der Seele ein, die ihren Zenit in den Schriften von Shihāb al-Dīn Suhrawardī erreicht. Nachdem wir Suhrawardīs illuminationistische (ishrāqī) Lehre von der Seele verfolgt haben, beginnen wir, die Standpunkte einiger der ishrāqī-Figuren zu diesem Gegenstand zu diskutieren und anschlie- ßend zu erforschen, wie sich das Konzept der Seele in Mullā Sadrās Schule der Transzendentalphilosophie (al-Ḥikmat al-Mutiʻalliyah) geändert hat. Der Beitrag endet mit einem allgemeinen Überblick über die modernen Kommentatoren der späteren philosophischen Tradition im Islam und über diejenigen, die einflussreich in der Gestaltung der Evolution des Konzepts der Seele in der modernen Welt waren.

Keywords

Konzept der Seele und des Selbst (ruḥ/nafs); peripatetischer Begriff der Seele; postavicennische Philosophen; Suhrawardīs illuminationistische (ishrāqī) Lehre von der Seele; Mullā Sadrās Schule der Transzendentalphilosophie (al-Ḥikmat al-Mutiʻalliyah); postsadraische Philosophie

Hrčak ID:

185361

URI

https://hrcak.srce.hr/185361

Publication date:

14.2.2017.

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